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Roswitha Hecke

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Roswitha Hecke (geb. 1944)


Paris: Pigalle (1975)

 

Pirette in der Kneipe<BR>Aufnahmedatum: 1975<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Montmartre Paris Frankreich<BR>
Mary (Ben)<BR>Aufnahmedatum: 1975<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Montmartre Paris Frankreich<BR>
Jules und Marie<BR>Aufnahmedatum: 1975<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Montmartre Paris Frankreich<BR>
Michel (Barbara), Sylvain, ein Gast und Hugette<BR>Aufnahmedatum: 1975<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Montmartre Paris Frankreich<BR>
Barbara (Michel) und Freier<BR>Aufnahmedatum: 1975<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Montmartre Paris Frankreich<BR>

Indien (um 1981)

 

Aufnahmedatum: o.J. (um 1981)<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Indien<BR>
Aufnahmedatum: o.J. (um 1981)<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Indien<BR>
Aufnahmedatum: o.J. (um 1981)<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Indien<BR>
Aufnahmedatum: o.J. (um 1981)<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Indien<BR>
Aufnahmedatum: o.J. (um 1981)<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Indien<BR>

Liebes Leben

Bildmotiv zu der Serie „Liebes Leben“ der Fotografin Roswitha Hecke über die Prostituierte Irene. Die Fotos entstanden in Zürich und Rom, 1978. Das Buch zu dieser Fotoserie erhielt 1979 den Kodak Fotobuch Preis und wurde 1982 von der Stiftung Buchkunst als „schönstes Buch“ ausgezeichnet.<BR>Aufnahmedatum: 1978<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Zürich / Rom<BR>
Bildmotiv zu der Serie „Liebes Leben“ der Fotografin Roswitha Hecke über die Prostituierte Irene. Die Fotos entstanden in Zürich und Rom, 1978. Das Buch zu dieser Fotoserie erhielt 1979 den Kodak Fotobuch Preis und wurde 1982 von der Stiftung Buchkunst als „schönstes Buch“ ausgezeichnet.<BR>Aufnahmedatum: 1978<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Zürich / Rom<BR>
Bildmotiv zu der Serie „Liebes Leben“ der Fotografin Roswitha Hecke über die Prostituierte Irene. Die Fotos entstanden in Zürich und Rom, 1978. Das Buch zu dieser Fotoserie erhielt 1979 den Kodak Fotobuch Preis und wurde 1982 von der Stiftung Buchkunst als „schönstes Buch“ ausgezeichnet.<BR>Aufnahmedatum: 1978<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Zürich / Rom<BR>
Bildmotiv zu der Serie „Liebes Leben“ der Fotografin Roswitha Hecke über die Prostituierte Irene. Die Fotos entstanden in Zürich und Rom, 1978. Das Buch zu dieser Fotoserie erhielt 1979 den Kodak Fotobuch Preis und wurde 1982 von der Stiftung Buchkunst als „schönstes Buch“ ausgezeichnet.<BR>Aufnahmedatum: 1978<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Zürich / Rom<BR>
Bildmotiv aus dem Buch „Liebes Leben“ der Fotografin Roswitha Hecke über die Prostituierte Irene. Die Fotos entstanden in Zürich und Rom, 1978. Das Buch erhielt 1979 den Kodak Fotobuch Preis und wurde 1982 von der Stiftung Buchkunst als „schönstes Buch“ ausgezeichnet.<BR>Aufnahmedatum: 1978<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Rom,  Italien<BR>

Film- und Theaterschaffende

 

Aufnahmedatum: o.J.<BR>Material/Technik: Foto<BR>
Aufnahmedatum: um 1976<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Frankreich<BR>
Aufnahmedatum: 1968<BR>Material/Technik: Foto<BR>
Schweizer Schauspieler<BR>Aufnahmedatum: 1968<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Berlin<BR>
deutscher Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent<BR>Aufnahmedatum: o.J.<BR>Material/Technik: Foto<BR>Inventar-Nr.: He 05-017-06<BR>

 

 


Angaben zum Bestand
 

  • Originalabzüge: nicht vorhanden

    Negative: ca. 40.500 (8 Schachteln, 41 Ordner – 4 lfm)

    Kontaktabzüge: 20 Kontaktbogenordner

    Farbdias: ca. 8.000 (2 Ordner – 0,5 lfm)

    Publikationen/Archivalien: nicht vorhanden

 

 

Biografie, Ausstellungen und Publikationen

  • Biografie Roswitha Hecke

     

    1944
    Roswitha Hecke kommt in Hamburg zur Welt.

     

    1962–1963
    Ausbildung zur Fotografin in Hamburg

    Ihre ersten eigenen Fotografien entstehen im Hamburger Hafen.

     

    1964–1975
    7 Jahre lang mit Peter Zadek liiert. Bis in die 70er Jahre hinein fotografiert sie exklusiv seine Theaterinszenierungen und bleibt ihm auch später verbunden.

    Aufnahmen bei weiteren Theater- und Filmproduktionen, unter anderem von Rainer Werner Fassbinder, Werner Schroeter, Alain Tanner und Éric Rohmer.

    Seit 1967 befreundet mit der Schauspielerfamilie Bennent. Die Freundschaft spiegelt sich in zahlreichen Fotografien über mehrere Jahrzehnte.

     

    Ab 1975
    3 Monate lang mietet sie sich 1975 in der Nähe der Place Pigalle in Paris ein, sie möchte die Prosituierten dort fotografieren. Stattdessen treibt der Zufall sie in die Szene der Transvestiten. Pigalle – Meine Straße der Transvestiten wird als erste große Reportage von Roswitha Hecke im ZEIT-Magazin veröffentlicht.

    Mit ihrem neuen Partner Wolf Wondratschek zieht die Fotografin Ende der 70er Jahre durch die USA. Gemeinsam veröffentlichen die beiden das Buch Menschen – Orte – Fäuste (1978). Aus der Idee, einen Detective der Polizei in seinem Alltag zu begleiten, entsteht die Bildserie Roy Finer. Auch in weiteren Fotoserien und Reisereportagen fängt Hecke ihre Eindrücke in Amerika ein.

     

    1978/1979
    Aufnahmen zum Bildband Liebes Leben mit der Prostituierten Irene Staub in Zürich und Rom.
    Das Buch wird 1979 mit dem „Kodak-Preis“ für das beste Fotobuch ausgezeichnet. 1982 erhält die Taschenbuchausgabe den Preis der Stiftung Buchkunst als Schönstes Buch. Die Serie bringt der Fotografin auch international den Durchbruch. Liebes Leben erscheint im Laufe der Jahre in mehreren Sprachen und feiert großen Erfolg zum Beispiel in Japan. Die Bildserie ist auch die erste, der eine Ausstellung gewidmet wird.

     

    Ab 1980
    Hecke fotografiert in New York in der Bowery, eher aus einem Zufall heraus; über die Obdachlosen in dieser Straße veröffentlicht sie eine ihrer großen Reportagen, über ein Jahr nimmt sie sich dafür Zeit. (1980) Allerdings tut sie dies nicht als politisches oder soziales Statement. „Das gibt’s bei mir alles nicht. Politisch gibt’s nicht“, sagt sie dazu im Interview mit André Chahil 2016 (veröffentlicht in der Zeitschrift Photographie, Ausgabe 3, 2018).

    In den folgenden Jahrzehnten werden Heckes Werke in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Sie selbst zieht durch die Welt, längere Arbeits- und Lebensaufenthalte führen sie unter anderem nach Mittel- und Südamerika, Barcelona, Indien, Nordafrika.

    Viele ihrer Bilder und Reportagen erscheinen in der ZEIT und dem ZEIT-Magazin, außerdem arbeitet sie zum Beispiel für Stern, Spiegel, Theater heute, Vogue, Playboy.

     

    1983
    Geburt des Sohnes Sahid

     

    1989
    Publikation Mann für Mann mit Motiven aus mehreren Jahren und Stationen

     

    1990
    Geburt des Sohnes Ivan. 1990–1993 lebt sie mit ihren Kindern in Tanger.

     

    2002
    Lehrtätigkeit an der Akademie für Bildende Künste in St. Petersburg (Meisterklasse Fotografie)

     

    2006
    Anlässlich des achtzigsten Geburtstags von Peter Zadek widmet die Fotografin ihm die Ausstellung Oh du mein Zadek.

     

    2007
    Aufenthalt als Ehrengast in der Villa Massimo, Rom

    Ausstellung Secret Views. Fotografien 1964 bis heute in Berlin als große Retrospektive zu Heckes Werk

    Roswitha Hecke lebt in Hamburg.

  • Ausstellungen Roswitha Hecke (Auswahl)

     

    Einzelausstellungen

     

    2015 – „Pigalle“, Autorenbuchhandlung Berlin (26.06.–31.10.2015)

     

    2015 – „Roswitha Hecke. Without Distance“, Kunstkammer Gartow, Westwendischer Kunstverein (28.03.–03.05.2015)

     

    2010 – „Roswitha Hecke. Liebes Leben – Bilder mit Irene“, Hamburg, Galerie Monika Mohr (07.09.–16.11.2010)

     

    2008 – „Roswitha Hecke. Twosome“, Berlin, Anna Augstein Fine Arts (22.10.–29.11.2008)

     

    2007/08 – „Secret Views. Fotografien 1964 bis heute“, Berlin, Martin-Gropius-Bau (05.10.2007–06.01.2008)

     

    2006 – „Oh mein Zadek“, Hamburg, Galerie Molitoris (18.05.–28.07.2006)

     

    2005 – „Roswitha Hecke. Im Dickicht der Fäuste (Vom Boxen)“, Hamburg, aplanat Galerie für Fotografie (16.09.–12.10.2005)

     

    2005 – „Roswitha Hecke. Roy Finer (Secret Views)“, Hamburg, aplanat Galerie für Fotografie, im Rahmen der 3. Triennale der Photographie (28.04.–18.06.2005)

     

    2005 – „Familie Bennent“, Hamburg, Galerie Molitoris

     

    2004 – „Detective Roy Finer“, Hannover, NORD/LB art gallery

     

    2003 – „Secret Views. Hamburg for St Petersburg – St Petersburg for Hamburg“, Hamburg, Kunstclub

     

    2002 – „Secret Views“, Außeninstallation, Hamburg, Speicherstadtmuseum (26.04.–30.07.2002)

     

    2002 – „Pigalle“, Basel, Contemporary Art Gallery

     

    1999 – „Liebes Leben“, Madrid, Galerie Levy

     

    1990 – „Mann für Mann“, Hamburg, Olympus Galerie

     

    1990 – „Liebes Leben“, Kyoto, Prince Gallery

     

    1980 – „Liebes Leben“, Hamburg, Fotoforum in der Fabrik

     

    1978 – „Liebes Leben“, Hamburg, Galerie Levy

     

    Gruppenausstellungen

     

    2019 – „Womenphotographer vol. I“, (u. a. Merry Alpern, Nan Goldin, Roswitha Hecke, Marianne Müller), Zürich, Photobastei (15.03.–05.05.2019)

     

    2008 – „Love Affairs“, (Ugo Dossi, Roswitha Hecke, Loredana Nemes, Torsten Warmuth), Berlin, Anna Augstein Fine Arts (30.04.–30.06.2008)

     

    2007 – „Peter Zadeks Menschentheater. Theaterfotografie und Filme“, (Roswitha Hecke, Gisela Scheidler), Berlin, Akademie der Künste (26.08.–21.10.2007)

     

    1998/99 – „Augenlust. Erotische Kunst im 20. Jahrhundert“, Kunsthaus Hannover (06.09.1998–15.01.1999)

     

    1988 – „Hinter den Kulissen. Fotografien aus Theater und Ballett“, (Holger Badekow, Ralf Brinkhoff, Roswitha Hecke, Gisela Scheidler), Kunstbrücke Hamburg (14.06.–29.07.1988)

  • Publikationen Roswitha Hecke (Auswahl)

     

     

    Ausstellungskataloge

     

    Roswitha Hecke. Secret Views. Fotografien 1964 bis heute. Mit einer Einleitung von Joachim Sartorius, Ausst.-Kat. Martin-Gropius-Bau, München, Schirmer/Mosel, 2007.

     

    Roy Finer. Fotografien von Roswitha Hecke. Texte von Wolf Wondratschek. Hrsg. von Norddeutsche Landesbank, NORD/LB, Aust.-Kat. NORD/LB art gallery, Hannover, 2004.

     

    Roswitha Hecke. Hamburg für St. Petersburg – St. Petersburg für Hamburg. Ausst.-Kat. Kunstclub Hamburg, o. J. [2003].



    Primärliteratur

     

    Hecke, Roswitha: Pigalle. Mit einem Text von Joachim Sartorius, Köln, Walther König, 2007.

     

    Hecke, Roswitha: Tanger. Rabat, Editions Nuvo, 1993.

     

    Hecke, Roswitha: Mann für Mann. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 1989.

     

    Hecke, Roswitha: Blott til lyst. Bilder med Irene. Oslo, Sandberg, 1982.

     

    Hecke, Roswitha: Liebes Leben. Bilder mit Irene. München, Rogner & Bernhard, 1979.

     

    Wolf Wondratschek: Menschen Orte Fäuste. Reportagen und Stories. Mit Bildern von Roswitha Hecke, Zürich, Diogenes, 1978.

     

     

    Sekundärliteratur

     

    Chahil, André: Ein Liebesleben mit der Photographie – Ohne Grenzen im Kopf. Interview mit Roswitha Hecke. 05.02.2016, In: Photographie, Nr. 3, 2018, S. 80–87.

     

    Fotobuch: Daniele Muscionico über Roswitha Hecke. In: Du 815, 2011, S. 99f.

     

    Andrea Tholl: Ich berühre und werde berührt. Interview mit Roswitha Hecke. In: Spiegel online, 24.11. 2007.