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Leonore Mau-Webseite
Die Webseite bietet einen Überblick über Leben und Werk der Fotografin Leonore Mau (1916-2013). Ihr fotografischer Nachlass von ca. 112.000 Motiven umfasst ein breites Themenspektrum von Kunstfotografie bis zu ethnologischer Dokumentation. In kuratierten Portfolios stehen über 900 Motive online zur Verfügung. Sie wurden nach inhaltlichen Schwerpunkten für die Präsentation auf der Webseite ausgewählt und neu digitalisiert. Ein Anliegen dabei war, mit der Leonore Mau-Webseite einen vielseitigen Zugang ebenso für die interessierte Öffentlichkeit wie für Studierende und Forschende zu schaffen.
Zur Person
Das fotografische Werk von Leonore Mau (1916–2013) bewegt sich im Spannungsfeld von Kunst und Ethnologie. Einen Namen machte sich die gelernte Fotografin mit Architekturaufnahmen, die sie auf ihren Reisen durch Europa für renommierte Architekturzeitschriften und Magazine wie Architektur & Wohnen, Domus und Schöner Wohnen erstellte. Ihre produktivste Schaffensphase begann mit der Freundschaft zu dem Schriftsteller Hubert Fichte, mit dem sie seit 1961 eine enge Lebens- und Arbeitsgemeinschaft verband. In den 25 Jahren ihres Zusammenlebens bereisten sie gemeinsam Europa, Südamerika, die USA und Westafrika, wobei sich ihr Interesse auf afroamerikanische Kulturen, Rituale und die Lebenssituation psychisch Erkrankter richtete. Ihre Fotoreportagen mit Texten von Hubert Fichte erschienen in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften wie Der Spiegel, STERN, Süddeutsche Zeitung, Konkret, Zeitmagazin und Merian.
bpk / Leonore Mau
Zum Werk
Seit 2017 gibt es einen Kooperationsvertrag zwischen der S. Fischer Stiftung und der bpk-Bildagentur zur Übernahme des Nachlasses von Leonore Mau als Dauerleihgabe. Das fotografische Werk wurde 2017 an die bpk-Bildagentur übergeben und wird fachgerecht und konservatorisch unter optimalen klimatischen Bedingungen im Speichermagazin der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt und betreut.
Das Fotoarchiv von Leonore Mau umfasst rund 112.200 Motive: schwarz-weiß Negative, Farbdias und Farbnegative, dazu existieren über 6.300 Originalabzüge. Der gesamte fotografische Nachlass ist über Kontaktbögen und Findmittel zugänglich und thematisch recherchierbar.
bpk / Nathalie David
bpk / Nathalie David
Zum Erschließungsprojekt
Der umfangreiche Nachlass von ca. 112.000 Motiven wurde in einem Kooperationsprojekt der S. Fischer Stiftung und der bpk-Bildagentur von 2017-2022 vollständig gesichtet, erschlossen und in Auswahl digitalisiert. Nähere Informationen zum Nachlass finden Sie auf der Webseite unter der Kategorie Zum Nachlass.
bpk / Marlene Burmeister
bpk / Marlene Burmeister