Herbert Werner Gewande

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Herbert Werner Gewande (1897–1961)

Foto: bpk / Herbert Werner Gewande


Portfolios

 


Arbeit

 

Aufnahmedatum: um 1935<BR>Inventar-Nr.: Gw 76<BR>Systematik: <BR>Kulturgeschichte / Landwirtschaft / 20. Jh. / Ernte / Getreide
Aufnahmedatum: 1936<BR>Material/Technik: Foto<BR>Inventar-Nr.: Gw 03873 b<BR>
<BR>Aufnahmedatum: 1936<BR>Aufnahmeort: Pommern<BR>Inventar-Nr.: Gw<BR>Systematik: <BR>Kulturgeschichte / Frauenleben / Wäschepflege / 20.Jh.
Fotograf: Herbert Werner Gewande <BR> Motiv 1 von 3 <BR> Aufnahmedatum: 1937 <BR> Aufnahmeort: Pommern <BR> Inventar-Nr.: Gw 01362 <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Eisenbahn / Personal
Aufnahmedatum: 1937<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: <BR>Inventar-Nr.: Gw 04260<BR>

Architektur

 

Fotograf: Herbert Werner Gewande <BR> Aufnahmedatum: 1935 <BR> Aufnahmeort: Braunschweig <BR> Inventar-Nr.: Gw 01788 <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Braunschweig / Gebäude / Profan
Aufnahmedatum: 1936<BR>Aufnahmeort: Berlin<BR>Inventar-Nr.: Gw 4293<BR>Systematik: <BR>Geschichte / Deutschland / 20. Jh. / NS-Zeit / Propaganda / Straßenschmuck
Fotograf: Herbert Werner Gewande <BR> Aufnahmedatum: 1936 <BR> Aufnahmeort: Hannover <BR> Inventar-Nr.: Gw 03583 <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Hannover / Gebäude / historisch
Aufnahmedatum: 1936<BR>Aufnahmeort: Soest<BR>Inventar-Nr.: Gw 03738<BR>Systematik: <BR>Kulturgeschichte / Kunst / Stilepochen / Gotik / Architektur
Fotograf: Herbert Werner Gewande <BR> Aufnahmedatum: 1936 <BR> Aufnahmeort: Stralsund <BR> Inventar-Nr.: Gw 03276 <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Stralsund

Verkehr

 

Aufnahmedatum: 1935 <br> Aufnahmeort: Friedrichshafen am Bodensee <br> Inventar-Nr.: Gw 02267 <br> Systematik:  <br> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Fri-Fru
Aufnahmedatum: 1935<BR>Inventar-Nr.: Gw 2275<BR>Systematik: <BR>Kulturgeschichte / Flugzeug / Wasserflugzeuge
Aufnahmedatum: 1935 <br> Inventar-Nr.: Gw 1390 b <br> Systematik:  <br> Kulturgeschichte / Eisenbahn / Gleise
Motiv 1 von 2 <br> Aufnahmedatum: 1936 <br> Aufnahmeort: Köln <br> Inventar-Nr.: Gw 3616 <br> Systematik:  <br> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Köln / Dom / Außenansicht
Fotograf: Herbert Werner Gewande <BR> Aufnahmedatum: 1936 <BR> Aufnahmeort: Wuppertal <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Verkehrsmittel / Schwebebahn

 

 


Angaben zum Bestand
 

Originalabzüge: ca. 8.000 (8 Kartons, 3 Schachteln – 3 lfm)

Negative: ca. 10.600 (8 Ordner – 0,5 lfm)

Kontaktabzüge: 7 Kontaktbogenordner

Farbdias: nicht vorhanden

Publikationen/Archivalien: 2 Kartons – 0,5 lfm

 

 

Biografie, Ausstellungen und Publikationen

Biografie

Biografie Herbert Werner Gewande

 

 

1897
Geboren am 19. Juni 1897 in Berlin als Sohn des Malermeisters Hermann Hugo Robert Gewande und dessen Ehefrau Amanda Maria Christina Auguste geb. Wilken

 

1913
Scheidung der Eltern

 

Bis 1916
Besuch der Volksschule, Reifezeugnis am Dorotheenstädtischen Realgymnasium im September 1916

 

1917–1919
Einberufung im Juni 1917, keine Frontverwendung im Ersten Weltkrieg aufgrund einer im Dienst zugezogenen Lungenentzündung, Januar 1919 Entlassung aus dem Dienst

 

1919–1922/26
Studium der Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch an den Universitäten Berlin, Greifswald, Göttingen; Während des Studiums erste Unterrichtserfahrungen an der Höheren Knabenschule Frohnau und Herausbildung des Berufswunsches „Lehrer“

 

1922/23
Die Inflation zehrt das Vermögen der Mutter auf. Gewande muss seinen Berufswunsch zurückstellen und tritt am 1. April 1923 als Volontär in die Darmstädter und Nationalbank (Danat-Bank) ein.

 

1924
Heirat am 5. April 1924 mit der Korrespondentin Luise Charlotte Hoffmann

Aus der Ehe gehen eine Tochter und ein Sohn hervor.

 

Ab 1925
Arbeitslosigkeit nach Stellenabbau, erneutes Studium, Beschäftigung mit volkskundlichen und bautechnischen Forschungen, Schriftstellerei, Mitarbeit bei Zeitungen und Zeitschriften

 

1926
28. Juni: Doktorexamen an der Philosophischen Fakultät in Göttingen

 

1929
Im Mai wissenschaftliches Examen, Referendarjahr an der Walter-Rathenau-Schule in Neukölln

 

1930
Eintritt in die SPD, 15. März: Ernennung zum Studienassessor

 

1930–1931
Lehrtätigkeit an der Bismarckschule Sommerfeld in der Niederlausitz (heute: Lubsko, Polen), Verfasser verschiedener Novellen, die u. a. im Hamburger Rundfunk ausgestrahlt werden, und eines utopischen Romans

In Sommerfeld intensivere Beschäftigung mit der Fotografie, erste Fotoveröffentlichungen in Zeitungen

 

1930–34
Gewande macht sich als Philatelist einen Namen, z.B. durch die Publikationen Briefmarken und Länderwährung und Geschichte der Luftpost.

Bis Ende 1934 Chefredakteur der von Philipp Kosack herausgegebenen Berliner Briefmarken-Zeitung


1931
Ab April als Studienassessor am Viktoria-Oberlyzeum tätig, Studienreise nach Paris, Festanstellung scheitert an einem generellen Abbau der Studienassessoren durch die Stadt Berlin

 

1933
'Lehrtätigkeiten am Paulsen-Realgymnasium Steglitz, an der Körner-Schule in Köpenick und am Reform-Realprogymnasium in Falkensee

 

1934–1944
Von Oktober 1934 bis Januar 1944 Lehrtätigkeit an der Hans-Thoma-Schule in Hermsdorf

 

1935
Veröffentlichung der Publikation Schönes deutsches Rathaus

 

1936
Film-Produktion Briefmarken spiegeln die Welt

 

1941
Anstellung als Studienrat

 

1944
Januar 1944: Einberufung in die Wehrmacht (Dolmetscherkompanie, Wehrmachtkommando III in Berlin-Lichtenberg)

 

1945
April bis August: russische Kriegsgefangenschaft, Rückkehr nach Berlin (Wohnung teilweise zerstört, aber Fotoarchiv erhalten), kurzzeitig wieder Lehrer an einer Höheren Schule und Dozent an der Volkshochschule

 

1946/47
Chefredakteur der philatelistischen Zeitschrift Postillon bis zur Liquidation des Postillon-Verlags durch den Eigentümer

 

1947
Oktober: Gewande übernimmt für einige Zeit die Leitung des in Cottbus geschaffenen Instituts für Philatelie.

 

Nach 1945
Erweiterung und intensive Vermarktung des eigenen Foto- und Pressearchivs, das nach seinem Tod von der Ehefrau bis 1972 weiterbetrieben wird (Dr. Herbert Werner Gewande. Inh. Charlotte Gewande, Berlin-Wedding, Sternstr. 14).

Weitere Tätigkeit als Autor, z.B. Südwestafrika. Handbuch zur Geschichte eines Sonnenlandes (1954), und bis kurz vor seinem Tode Kolumnist (Rubrik "Was man so hört") für die Deutsche Zeitung für Briefmarkenkunde

 

1961
Gestorben am 16. Juni 1961 in Berlin-Wedding

 

Publikationen

Publikationen Herbert Werner Gewande (Auswahl)

 

 

Siegl, Edmund: Briefmarken sammeln - aber richtig. Erwerben, Bestimmen, Behandeln und Bewerten von Briefmarken. Neubearb. von Herbert Werner Gewande. Bonn, Stollfuss, 3. Aufl., 1959.

 

Gewande, Herbert Werner: Die Wunderwelt der Briefmarken. Ein Wegweiser für junge Sammler. Herrsching vor München, Zaunkönigverlag, 1956.

 

Schnack, Friedrich: Dresden, wie es wurde und war. München u. a., Knorr & Hirth, 1956.

 

Gewande, Herbert Werner: Schweden. Das Königreich der 3 Kronen. Bad Ems, Werner Kühn, 1955.

 

Gewande, Herbert Werner: Südwestafrika. Handbuch zur Geschichte eines Sonnenlandes. Bad Ems, Werner Kühn, 1954.

 

Gewande, Herbert Werner: Rathäuser. Groschlattengrün, Schwarz, 1951.

 

Gewande, Herbert Werner: Die Marken der UdSSR. Cottbus, Institut für Philatelie, 1948.

 

Gewande, Herbert Werner: Das Deutsche Reich und seine Postwertzeichen. Leipzig, Lücke, 1935.

 

Gewande, Herbert Werner: Schönes deutsches Rathaus. Berlin, Beamtenpresse, 1935.

 

Gewande, Herbert Werner: Südwestafrika - Das Schicksal einer Kolonie. Leipzig, Lücke, 1935.

 

Gewande, Herbert Werner: Geschichte der Luftpost. Leipzig, Lücke, 1934.

 

Gewande, Herbert Werner: Briefmarken und Länderwährung. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Münzwesens. Leipzig, Lücke, 1933.

 

Gewande, Herbert Werner: Briefmarken – ein Spiegel unserer Kultur, o.O., 1930.

 

Gewande, Herbert Werner: Guillaume de Déguileville. Eine Studie zum Pelerinage de vie humaine. Berlin, Studentenwerk, 1927 [Göttingen, Phil. Diss., 1927].