Ewald Gnilka

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Ewald Gnilka (1900–1969)

Foto: bpk / Ewald Gnilka


Dresden (1934 - 1946)

 

Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Im Vordergrund das Denkmal "Morgen" von der Denkmalgruppe "vier Tageszeiten" vor der Brühlschen Terrasse <BR> Aufnahmedatum: 1939 <BR> Aufnahmeort: Dresden <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Dresden / Gebäude / Schloß und Schloßplatz
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Aufnahmedatum: 1940 <BR> Aufnahmeort: Dresden <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Dresden / Gebäude / Kirchen / Frauenkirche
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Aufnahmedatum: 1936 <BR> Aufnahmeort: Dresden <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Dresden / Gebäude / Kirchen / Hofkirche
Im Hintergrund die Hofkirche<BR>Aufnahmedatum: 1934<BR>Aufnahmeort: Dresden<BR>Systematik: <BR>Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Dresden / Brücken, Brunnen
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Mit der Semperoper im Hintergrund <BR> Aufnahmedatum: 1940 <BR> Aufnahmeort: Dresden <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Dresden / Gebäude / Italienisches Dörfchen

Zweiter Weltkrieg

 

Aufnahmedatum: Oktober 1939<BR>Material/Technik: Foto<BR>Aufnahmeort: Warschau<BR>
Aufnahmedatum: Oktober 1939<BR>Aufnahmeort: Warschau<BR>Systematik: <BR>Geschichte / Weltkrieg II / Polen / Generalgouvernement und eingegliederte Gebiete / Bevölkerung / Warschau / allgemein
Aufnahmedatum: Oktober 1939<BR>Aufnahmeort: Warschau<BR>Systematik: <BR>Geschichte / Weltkrieg II / Polen / Warschau / Zerstörungen / allgemein
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Aufnahmedatum: Ende 1939 <BR> Aufnahmeort: Bromberg Polen
Aufnahmedatum: Dezember 1939<BR>Material/Technik: Foto / Fotografie<BR>Aufnahmeort: Warschau<BR>

Berlin (1930–1945)

 

Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Architekten: J.A. Nering und M. Grünberg, 1695/1702; <BR> Umbau 1884/85 unter G. Knoblauch und K.H. Wex <BR> Motiv 1 von 3 <BR> Aufnahmedatum: 1936 <BR> Aufnahmeort: Berlin <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Berlin / Kirchen / P-R
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> vom Bildhauer Reinhold Begas <BR> Aufnahmedatum: 1930er Jahre <BR> Aufnahmeort: Berlin <BR> Systematik:  <BR> Geographie / Europa / Deutschland / Orte / Berlin / Brunnen / Neptunbrunnen
links das Warenhaus Hertie (Hermann Tietz)<BR>Aufnahmedatum: 1936<BR>Material/Technik: Fotografie<BR>Aufnahmeort: Berlin, Deutsches Reich (Deutschland)<BR>
Kirche für die reformierte Gemeinde der Hugenotten; 1701/05 erbaut, 1780/85 Hinzufügung des Kuppelturmes nach einem Entwurf von Gontard<BR>Aufnahmedatum: 1937<BR>Aufnahmeort: Berlin<BR>Systematik: <BR>Geografie / Europa / Deutschland / Orte / Berlin / Kirchen / Domkirchen / Deutscher Dom, Französischer Dom
Motiv 2 von 2 <br> Aufnahmedatum: 1934 <br> Aufnahmeort: Berlin <br> Inventar-Nr.: Gk 9457 <br> Systematik:  <br> Geschichte / Deutschland / 20. Jh. / NS-Zeit / Reichswehr

Kupferschmiede

 

Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Mit einem großen Hammer formen die Kupferschmiede eine Schüssel. <BR> Motiv 1 von 11 <BR> Aufnahmedatum: um 1930 <BR> Inventar-Nr.: Gk 2619 <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Handwerk / Metallgewerbe / Schmied / Kupferschmied
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Mit einem großen, wasserbetriebenen Hammer formen die Kupferschmiede eine Schüssel. <BR> Motiv 3 von 11 <BR> Aufnahmedatum: um 1930 <BR> Inventar-Nr.: Gk 2621 <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Handwerk / Metallgewerbe / Schmied / Kupferschmied
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Die Kupferbarren werden im Schmiedefeuer erhitzt. <BR> Motiv 4 von 11 <BR> Aufnahmedatum: um 1930 <BR> Inventar-Nr.: Gk 2610 <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Handwerk / Metallgewerbe / Schmied / Kupferschmied
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Mit weit ausholendem Schlag wird das Kupferblech in Form gebracht. <BR> Motiv 5 von 11 <BR> Aufnahmedatum: um 1930 <BR> Inventar-Nr.: Gk 2618 <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Handwerk / Metallgewerbe / Schmied / Kupferschmied
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> An der Waage wird das benötigte Material abgewogen. <BR> Motiv 6 von 11 <BR> Aufnahmedatum: um 1930 <BR> Inventar-Nr.: Gk 2613 <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Handwerk / Metallgewerbe / Schmied / Kupferschmied

Freizeit und Familie

 

<BR>Aufnahmedatum: um 1935<BR>Systematik: <BR>Geschichte / Deutschland / 20. Jh. / NS-Zeit / Bevölkerung / Freizeit im Grünen / allgemein
<BR>Aufnahmedatum: um 1935<BR>Systematik: <BR>Geschichte / Deutschland / 20. Jh. / NS-Zeit / Bevölkerung / Freizeit im Grünen / allgemein
Fotograf: Ewald Gnilka <BR> Aufnahmedatum: um 1935 <BR> Systematik:  <BR> Kulturgeschichte / Fahrrad / Radfahrer
im Hintergrund als Familienfahrzeug ein Opel Olympia<BR>Aufnahmedatum: um 1936<BR>Material/Technik: Foto<BR>
im Hintergrund als Familienfahrzeug ein Opel Olympia<BR>Aufnahmedatum: um 1936<BR>Material/Technik: Foto<BR>

 

 


Angaben zum Bestand
 

Originalabzüge: ca. 2.000 (14 Kartons – 2 lfm)

Negative: (0,5 lfm)

Kontaktabzüge: nicht vorhanden

Farbdias: nicht vorhanden

Publikationen/Archivalien: nicht vorhanden

 

 

Biografie, Ausstellungen und Publikationen

Biografie

Biografie Ewald Gnilka

 

 

1900
Ewald Gnilka wird am 19. Mai in Quedlinburg geboren.

 

Ab 1920              
Angeblich Filmvorführer in Dresden; fertigt Reproduktionsfotografien von Gemälden für Felixmüller an

Ob Gnilka eine professionelle fotografische Ausbildung erhalten hat, ist nicht bekannt. Laut Heiratsurkunde (1924) und amtlichem Adressbuch (1933) war er Dreher von Beruf.

 

1924
Am 29. Juli Heirat mit Auguste Ella Elsa, geb. Ruhrig, in Dresden

 

1933/34
Ewald Gnilka zieht vermutlich 1933/34 nach Berlin.

1934 Zusammenarbeit mit Bernd Lohse. Sie erstellen Reportagen auf Foto-Reisen: Beide fotografieren, Gnilka besorgt die Entwicklung und Vergrößerung, Lohse übernimmt das Schreiben und den Kontakt zu den Zeitschriftenredaktionen.

 

Ab 1935
Arbeitet überwiegend in Berlin, fotografiert Serien zum Arbeitsleben und im Bereich Architektur und Kunst, zumindest teilweise auch im Auftrag der Propaganda

Spätestens ab 1938 arbeitet er von Berlin-Charlottenburg, Wielandstraße 30, aus als Bildberichterstatter oder Bildreporter. Im gleichen Jahr erscheint sein Heft Ungestellt – das gefällt!, eine Broschüre der Zeiss Ikon Ag.

 

1939–1944
Vermutlich im Auftrag einer (Heeres-)Bildstelle im Kriegsdienst; er fotografiert u. a. 1939/40 in Warschau, viele Bilder zeigen den Straßenhandel in der zerstörten Stadt. Auch im Ghettobezirk war Gnilka vor der Abschottung mit seiner Kamera unterwegs.

 

1944/45
Von April 1944 bis Kriegsende nach Angaben der Tochter als Soldat Leiter der „Heeresbildstelle Berlin Kommandantenstraße“; Aufnahmen von Zerstörungen durch Luftangriffe auf Berlin sowie Barrikadenbau und Volkssturm im Frühjahr 1945.

 

Nach 1945
Aufnahmen von Trümmerlandschaft, Wiederaufbau und Alltag in Dresden und Berlin. In den Nachkriegsjahren erscheinen viele seiner Bilder in der Neuen Berliner Illustrierten.

Ab Ende der 1940er Jahre etabliert er sich vor allem als Fotograf für Plastik und Architektur. Er hält den Arbeitsprozess inklusive Entwurfsphase ebenso fest wie fertige Kunstwerke und Künstler. Es entstehen Bildbände wie Entstehung einer Plastik zu Gustav Seitz‘ Die Gefesselte. Im Bereich Architektur liefert er das Bildmaterial für zahlreiche Wettbewerbsmappen. Seine Bilder vertreibt er teilweise mit der Firmenbezeichnung „Foto-Gnilka“.

 

1969     
Ewald Gnilka stirbt am 10. August in Berlin.

 

Ausstellungen

Ausstellungen Ewald Gnilka (Auswahl)

 

 

2005, 2007 – „Licht – Bild – Skulptur. Werke von Bernhard Heiliger im Blick der Fotografen“, Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen Bundestages (29.11.2005–29.01.2006), Nationalmuseum Stettin (03.03.– 01.07.2007)

 

1982 – „Berlinfotografisch. Fotografie in Berlin, 1860–1982“, Berlin, Berlinische Galerie

Publikationen

Publikationen Ewald Gnilka (Auswahl)

 

Ausstellungskataloge


Berlinfotografisch. Fotografie in Berlin, 1860–1982. Red. Janos Frecot, Ausst.-Kat. Berlinische Galerie, Berlin, 1982.
 


Primärliteratur


Treiben von Kupfer und Kupferlegierungen: Schmuck-Email. Hrsg. von Deutsches Kupfer-Institut e.V., Fotos von Ewald Gnilka u. a., Zeichnungen Sieglinde Klein, Berlin/Köln, Beuth, 2. Aufl. 1963.

Berliner Theater seit 1945: Bühnenbild und Aufführung. Ausst.-Kat. Haus am Waldsee, Berliner Festwochen 1959, Katalogfotos: Ewald Gnilka, Berlin, Lindemann & Lüdecke, 1959.

Berlin heute und morgen. Ein Bildband über Deutschlands Hauptstadt. Unter Mitarbeit von Hermann Exner. Berlin, Das Neue Berlin, 1953.

 

Entstehung einer Plastik. Hrsg. von der Deutschen Akademie der Künste, Fotos von Ewald Gnilka, Einleitung von Hans Kinkel, Berlin, Deutsche Akademie der Künste, 1951.

Von der Zeichnung zur Bronzeplastik (Sandguss-Verfahren). Bildbericht von Ewald Gnilka. In: Die Kunst und das schöne Heim, 49. Jg. (1950/51), Heft Nr. 1.

Gnilka, Ewald: Ungestellt – das gefällt! Dresden, Zeiss Ikon Ag, o. J. (1938).