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Ernst Grossar (1919–1986)
bpk / Fotograf unbekannt
Nachkriegszeit in München
Politische Ereignisse (1955)
Biografie, Ausstellungen und Publikationen
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Biografie Ernst Grossar
1919
Ernst Grossar wird am 13. Juli in Toporoutz, Kreis Czernowitz, Rumänien (heute Toporivtsi, Oblast Chernivtsi, Ukraine) geboren.1930er Jahre
Ca. 1935–1937 absolviert er eine Ausbildung zum Fotografen in Bukarest. Anschließend volontiert er bei der Realitatea Ilustrata und beim East European Press Feature Service.1941
Antrag auf Einbürgerung ins Deutsche Reich, Umzug nach Freiburg im Breisgau1942–1945
Zumindest im Spätsommer und Herbst 1942 ist Grossar als Fotoreporter für verschiedene Zeitschriften tätig.
Nachweisbar sind Bilder von ihm in der Badischen Presse, in den Straßburger Neueste Nachrichten und auch im nationalsozialistischen „Kampfblatt“ Der Alemanne.Später ist er im Kriegseinsatz.
Nach 1945
In der Nachkriegszeit arbeitet er als Fotoreporter für die Neue Zeitung und die Zeitschrift Revue, vor allem im Raum München. Dort hält er Hunger und Armut im Nachkriegsalltag fest, fotografiert den Wiederaufbau der Stadt, Gemeinden osteuropäischer Kirchen, Displaced Persons und Projekte der Alliierten. 1948/49 fotografiert er bei den Treffen des Parlamentarischen Rates.Ab 1949
Ab November 1949 Leiter des süddeutschen Korrespondentenbüros des Stern in München Gleichzeitig weiterhin freier Fotoreporter, u. a. für die Revue. Seine Themen sind politische Ereignisse wie der Besuch Adenauers in Moskau 1955, aber auch bekannte Persönlichkeiten, Kriminalfälle, soziale Fragen und vieles mehr.1960–1966
Festanstellung als Fotograf beim SternAb 1966
Er zieht zurück nach Freiburg und ist dort Inhaber eines Fotofachgeschäfts.1985
Ausstellung zu Deutschland nach 19451986
Ernst Grossar stirbt am 17. März in Feuchtwangen. -
Publikationen Ernst Grossar (Auswahl)
Sekundärliteratur
Stern-Bilder. 40 Jahre Zeitgeschehen – 40 Jahre Fotojournalismus. Hrsg. von Thomas Höpker und Robert Lebeck, Hamburg, Gruner + Jahr, 1988.